25 Jahre ABZ*AUSTRIA
ABZ*AUSTRIA feiert sein 25-jähriges Bestehen mit einem Festakt
In den festlichen Saal des Wiener Marx Palastes passten die rund 300 Gäste aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Förderlandschaft gerade noch, so viele waren zum 25-Jahres-Fest von ABZ*AUSTRIA gekommen.
Grußworte zum Festakt
Highlight des Festes waren die Reden der Laudator*innen, besonders die Videobotschaft von Bundeskanzler Christian Kern, der so seine Glückwünsche überbrachte. Unter den Laudator*innen waren auch Bundesministerin Pamela Rendi-Wagner, Herbert Buchinger, Vorstandsvorsitzender des AMS Österreich, und Frauenstadträtin Sandra Frauenberger.
Fresh Feminism
Bei der anschließenden Podiumsdiskussion unterhielten sich Petra Draxl, AMS-Wien-Geschäftsführerin, Anna Steiger, Vizerektorin für Personal und Gender an der TU Wien, Silvia Kaupa-Götzl, ÖBB Postbus Geschäftsführerin, Rainer Keckeis, Direktor Arbeiterkammer Vorarlberg, Birgit Meinhard-Schiebel, Präsidentin der Interessensgemeinschaft pflegender Angehöriger, Therese Kaiser, Geschäftsführerin Business Riot, und Robert Franken, Experte für Digitale Transformationen/Co-Founder Male Feminists Europe mit den beiden ABZ*AUSTRIA Geschäftsführerinnen darüber, was neuer Feminismus können muss. Karin Bauer von der Tageszeitung Der Standard moderierte die große Runde. Manuela Vollmann bekräftigte, Feminismus solle nicht ausschließen und propagierte einen "Feminism for everyone". Sie begrüßte die Feministen unter Männern als Verbündete.
Uns verbinden 25 gemeinsame, feministische Jahre, viel Streit, viele Diskussionen, viel tolle Arbeit.
Robert Franken appellierte an Männer, "dass sie aufhören sollen mit dem postpubertären Eiertanz, wenn es um Feminismus geht." Therese Kaiser analysierte die Ausprägungen von Feminismus auf einer Skala von radikal mit Forderung nach dem Matriarchat bis zur inkludierenden Gleichstellung. Generell dürfe "Feminismus heute spielerischer sein und sich mit neuen Technologien verknüpfen", erläuterte sie. Rainer Keckeis lobte die jahrelange gute Zusammenarbeit mit ABZ*AUSTRIA, vor allem im Karenzmanagement: "Eine Erfolgsgeschichte." Birgit Meinhard-Schiebel ergänzte, "dass 80 Prozent der pflegenden Angehörigen weiblich sind. Frauen, die keine Zeit haben, für Gleichstellung zu kämpfen, aber besonders von Benachteiligungen in Sachen Einkommen und Altersarmut betroffen sind." Anna Steiger freute sich über die bestehende Kooperation mit ABZ*AUSTRIA: "Wir arbeiten seit drei Jahren mit ABZ*AUSTRIA zusammen, setzen die RoadMap*Karenzmanagement® ein und sind in der euphorischen Anfangsphase einer Beziehung." Silvia Kaupa-Götzl zitierte US-Schauspielerin Emma Watson mit "Feminism is about giving women choice".
Petra Draxl sagte im Rückblick: "Uns verbinden 25 gemeinsame, feministische Jahre, viel Streit, viele Diskussionen, viel tolle Arbeit." Ideen zum Thema "Fresh Feminism" brachten auch die Gäste mittels ihrer Notizen auf Tischkarten ein. Zum Geburtstag war es auch Zeit für einen neuen Look. ABZ*AUSTRIA präsentierte mit Freude das neue Firmenlogo, welches auch als Grundstein für die neue Corporate Identity der Organisation gelten soll. Begleitet von tosendem Applaus wurde das neue Logo auf der Bühne präsentiert. Den weiteren Abend kann man kurz und bündig als "rauschendes Fest" zusammenfassen.